Huhn Apfel Normandie – allein der Name dieses Klassikers weckt bei mir wunderbare Bilder von malerischen Landschaften und köstlichen Aromen. Sind Sie bereit, sich von einem Gericht verzaubern zu lassen, das Eleganz und rustikalen Charme perfekt miteinander verbindet?
Dieses unvergleichliche Rezept ist mehr als nur eine Mahlzeit; es ist eine kulinarische Reise direkt ins Herz der französischen Normandie, einer Region, die weltweit für ihre saftigen Äpfel und ihre exquisite Milchwirtschaft bekannt ist. Die Geschichte dieses Gerichts ist eng mit den lokalen Produkten verknüpft, die es so einzigartig machen. Man spürt förmlich die lange Tradition und die Liebe zum Detail, die in jeder Zubereitung steckt. Es ist ein echtes Stück französischer Kochkunst, das über Generationen hinweg geschätzt wird.
Was macht Huhn Apfel Normandie so unwiderstehlich beliebt? Es ist die harmonische Kombination aus zartem Hühnchen, das in einer reichhaltigen, cremigen Sauce sanft gegart wird, kombiniert mit der süß-säuerlichen Frische von Äpfeln und einem Hauch von Calvados, dem berühmten Apfelbrand der Region (optional, aber sehr empfehlenswert!). Diese Geschmacksexplosion ist einfach unvergesslich. Die Texturen spielen wunderbar zusammen: das butterzarte Fleisch, die weichen, leicht karamellisierten Äpfel und die samtige Sauce. Es ist ein Gericht, das gleichermaßen wärmt und verwöhnt, ideal für besondere Anlässe oder einfach nur, um den Alltag ein wenig festlicher zu gestalten. Ich verspreche Ihnen, dieses Gericht wird auch Sie begeistern!
Zutaten:
- Für das Huhn:
- 1 ganzes Hähnchen (ca. 1,5 kg), in 8 Teile zerlegt, oder 4-6 Hähnchenschenkel (Keulen) und 2-3 Hähnchenbrustfilets
- 2 Esslöffel Olivenöl
- 2 Esslöffel Butter
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- Für die Soße und Schmorflüssigkeit:
- 2 große Zwiebeln, fein gehackt
- 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 150 ml Calvados (oder ein guter Apfelbrand; alternativ trockener Cidre)
- 400 ml Hühnerbrühe (am besten selbstgemacht, sonst hochwertige Fertigbrühe)
- 200 ml Crème fraîche (mindestens 30% Fett) oder Sahne (Schlagsahne)
- 2-3 Zweige frischer Thymian
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Teelöffel Dijon-Senf (optional, aber sehr empfehlenswert für die Tiefe)
- 1 Esslöffel frische Petersilie, gehackt, zum Garnieren
- Für die Äpfel:
- 3-4 mittelgroße Äpfel (säuerlich-süße Sorten wie Elstar, Braeburn, Boskoop oder Cox Orange eignen sich hervorragend), geschält, entkernt und in Spalten geschnitten
- 1 Esslöffel Butter
- 1 Prise Zucker (optional, zum Karamellisieren)
- 1 Esslöffel Calvados (optional, für zusätzlichen Apfelgeschmack und Aroma)
Die akribische Vorbereitung für ein perfektes Huhn Apfel Normandie
- Das Huhn vorbereiten: Ich starte immer damit, die Hähnchenteile unter kaltem Wasser gründlich abzuspülen. Dieser Schritt ist wichtig, um eventuelle Rückstände zu entfernen. Anschließend tupfe ich sie mit Küchenpapier absolut trocken. Dieser Detailreichtum beim Trocknen ist entscheidend, denn nur so können die Hähnchenteile später beim Anbraten eine wunderbar goldbraune und knusprige Haut entwickeln. Eine feuchte Oberfläche würde das Huhn eher dämpfen statt braten, was wir hier keinesfalls wollen. Danach würze ich alle Hähnchenteile großzügig mit Salz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer. Ich achte darauf, wirklich jede Seite gleichmäßig zu bedecken, denn die Würzung ist die Basis für den späteren intensiven Geschmack unseres “Huhn Apfel Normandie”.
- Gemüse und Kräuter vorbereiten: Die Zwiebeln schäle ich und hacke sie dann sehr fein. Es ist wichtig, dass sie klein genug sind, damit sie später in der Soße sanft schmelzen und ihre Süße abgeben können, ohne störend aufzufallen. Den Knoblauch presse ich entweder durch eine Knoblauchpresse oder hacke ihn ebenfalls sehr fein. Bei den Kräutern zupfe ich die Thymianblättchen von den Stielen. Den Lorbeer nehme ich als ganzes Blatt. Die Petersilie hacke ich frisch erst kurz vor dem Servieren, um ihre leuchtende Farbe und ihr frisches Aroma zu bewahren. Diese Vorbereitung macht den späteren Kochvorgang flüssiger und angenehmer.
- Die Äpfel für die Soße und die Beilage: Für die Äpfel gehe ich zweigeteilt vor. Die Äpfel, die direkt in die Soße kommen, schäle ich, entkerne sie und schneide sie in etwa mundgerechte Spalten oder größere Würfel. Sie sollen in der Soße leicht zerfallen und ihren Geschmack abgeben. Die Äpfel, die später als Beilage dienen, behandle ich genauso, aber ich achte darauf, dass ihre Form stabiler bleibt, da sie nur kurz angebraten werden. Die Wahl der Apfelsorte ist hierbei kein Zufall: Säuerlich-süße Sorten halten ihre Form besser und bringen eine schöne Frische ins Gericht, die die Reichhaltigkeit der Soße wunderbar ausgleicht. Manchmal verwende ich auch eine Mischung aus zwei Sorten, um mehr Komplexität zu erreichen.
Das Anbraten des Huhns: Der Schlüssel zu tiefem Aroma
- Pfanne erhitzen und Hähnchen anbraten: Ich wähle einen großen, schweren Bräter oder eine tiefe Pfanne mit Deckel, die ofenfest ist – das spart später einen Topfwechsel. Ich erhitze darin die Butter und das Olivenöl bei mittlerer bis hoher Hitze. Es ist wichtig, nicht zu sparsam mit dem Fett zu sein, denn es trägt maßgeblich zur Geschmacksentwicklung bei. Sobald das Fett heiß ist und die Butter leicht schäumt, lege ich die Hähnchenteile vorsichtig hinein, achte darauf, die Pfanne nicht zu überfüllen. Ich brate das Huhn in Portionen an, falls nötig. Es ist absolut entscheidend, dass jedes Stück eine wunderschöne, goldbraune und knusprige Haut bekommt. Dieser Schritt ist das A und O für den vollen Geschmack des “Huhn Apfel Normandie”. Die Röstaromen, die sich hier entwickeln, sind die Grundlage für die spätere Soße. Ich lasse die Hähnchenteile pro Seite etwa 5-7 Minuten braten, bis sie diese attraktive Farbe erreicht haben.
- Hähnchen beiseite stellen: Sobald alle Hähnchenteile perfekt angebräunt sind, nehme ich sie aus der Pfanne und lege sie auf einen Teller beiseite. Sie sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht durchgegart, das passiert später im Ofen, wenn sie langsam in der Soße schmoren dürfen. Es ist aber wichtig, sie jetzt aus der Pfanne zu nehmen, damit die Aromen am Pfannenboden für die Soße genutzt werden können und das Huhn nicht verkocht wird. Ich lasse das restliche Bratfett und die leckeren Röstaromen in der Pfanne – das ist das Gold für unsere Soße!
Die Soße zubereiten: Das Herzstück des Gerichts
- Zwiebeln und Knoblauch andünsten: Im Bratfett, das noch in der Pfanne ist, dünste ich nun die gehackten Zwiebeln an. Ich reduziere die Hitze auf mittlere Stufe, damit die Zwiebeln sanft weich werden und ihre Süße entfalten, ohne zu verbrennen. Das dauert etwa 5-7 Minuten, bis sie glasig und leicht goldgelb sind. Dann füge ich den gehackten Knoblauch hinzu und lasse ihn etwa 1 Minute mitdünsten, bis er duftet. Vorsicht, Knoblauch brennt schnell an!
- Mit Calvados ablöschen und Flambieren (optional): Nun kommt der Moment für den Calvados! Ich gieße ihn vorsichtig in die Pfanne. Hier ist eine kleine Warnung angebracht: Wer möchte, kann den Calvados flambieren. Dafür halte ich ein langes Streichholz oder ein Feuerzeug an den Pfannenrand, um die Alkoholdämpfe zu entzünden. Die Flammen sind spektakulär und verbrennen den Alkohol, hinterlassen aber das reine Apfelaroma. Wer unsicher ist oder keinen Gasherd hat, kann diesen Schritt überspringen; der Alkohol verkocht auch ohne Flambieren. Wichtig ist, den Pfannenboden gründlich mit einem Holzlöffel zu schaben, um all die köstlichen Röstaromen, die sogenannten “Fonds”, zu lösen und in die Soße zu integrieren. Dieser Prozess, das sogenannte “Deglacieren”, ist extrem wichtig für die Geschmackstiefe der Soße.
- Brühe und Kräuter hinzufügen: Nachdem der Calvados eingekocht ist und sein intensiver Apfelduft die Küche erfüllt, gieße ich die Hühnerbrühe dazu. Nun kommen auch der frische Thymian und das Lorbeerblatt hinzu. Ich lasse die Soße kurz aufkochen und dann für etwa 5 Minuten leicht köcheln, damit sich die Aromen vermischen und die Flüssigkeit leicht reduziert. Das ist eine Phase, in der sich die Geschmacksnuancen langsam entfalten.
- Crème fraîche und Senf einrühren: Jetzt kommt die Crème fraîche oder Sahne ins Spiel. Ich rühre sie gründlich unter, bis die Soße cremig und homogen ist. Die Crème fraîche verleiht der Soße eine wunderbare Fülle und eine samtige Textur, die perfekt zu den kräftigen Aromen des Huhns und des Calvados passt. Wenn ich den Dijon-Senf verwende, rühre ich ihn jetzt ebenfalls ein. Der Senf gibt der Soße eine subtile Schärfe und eine zusätzliche Dimension an Umami-Geschmack, ohne dominant zu sein. Es ist ein kleines Geheimnis, das den Unterschied ausmacht.
- Abschmecken der Soße: Ich schmecke die Soße sorgfältig mit Salz und Pfeffer ab. Manchmal benötigt sie auch eine kleine Prise Zucker oder einen Spritzer Apfelessig, um die Balance zwischen Süße, Säure und Würze perfekt einzustellen. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn jeder Gaumen ist anders. Die Soße sollte nun schon sehr vielversprechend schmecken!
Das Schmoren: Zartheit und Aromenvielfalt
- Huhn in die Soße geben und schmoren: Jetzt ist es Zeit, die angebratenen Hähnchenteile zurück in die Soße in den Bräter zu legen. Ich achte darauf, dass sie gut in der Flüssigkeit liegen und teilweise bedeckt sind. Wenn ich entschieden habe, einige Apfelspalten direkt in der Soße mitzugaren, füge ich diese jetzt ebenfalls hinzu. Sie werden beim Schmoren weich und geben ihren Apfelgeschmack direkt an die Soße ab.
- Im Ofen garen: Ich heize den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor. Sobald das Huhn in der Soße liegt und die Äpfel eventuell hinzugefügt sind, setze ich den Deckel auf den Bräter. Dann stelle ich den Bräter in den vorgeheizten Ofen. Das “Huhn Apfel Normandie” schmort nun für etwa 45-60 Minuten, je nach Größe der Hähnchenteile. Die genaue Garzeit kann variieren, daher überprüfe ich gegen Ende, ob das Huhn zart und durchgegart ist. Ich steche dafür mit einem Messer in die dickste Stelle des Hähnchens; tritt klarer Fleischsaft aus, ist es fertig. Das langsame Schmoren im Ofen sorgt dafür, dass das Fleisch unglaublich zart und saftig wird und alle Aromen tief in das Huhn eindringen können.
- Ruhezeit: Nachdem das Huhn gar ist, nehme ich den Bräter aus dem Ofen und lasse das Gericht noch 5-10 Minuten ruhen, bevor ich es serviere. Diese kurze Ruhezeit ermöglicht es den Fleischfasern, sich zu entspannen und die Säfte wieder aufzunehmen, was zu einem noch saftigeren Ergebnis führt. Es ist ein kleiner, aber wichtiger Schritt, den ich nie überspringe.
Die Apfelbeilage: Eine frische und karamellisierte Note
- Äpfel anbraten: Während das Huhn im Ofen schmort und seine Aromen entfaltet, bereite ich die restlichen Apfelspalten vor, die als frische Beilage dienen sollen. In einer separaten Pfanne schmelze ich einen Esslöffel Butter bei mittlerer Hitze. Wenn die Butter geschmolzen und leicht gebräunt ist, gebe ich die Apfelspalten hinzu. Ich brate sie für etwa 3-5 Minuten an, bis sie leicht weich und am Rand leicht karamellisiert sind. Ich möchte, dass sie noch etwas Biss haben, nicht zu matschig werden.
- Optional: Mit Zucker und Calvados verfeinern: Für eine zusätzliche Geschmacksnote bestreue ich die Äpfel gerne mit einer Prise Zucker und lasse ihn kurz mit karamellisieren. Dann lösche ich sie mit einem Esslöffel Calvados ab. Das verleiht den Äpfeln eine noch intensivere Apfel-Note und eine subtile Süße, die hervorragend zum Gesamtbild des “Huhn Apfel Normandie” passt. Das Anbraten der Äpfel separat stellt sicher, dass sie ihre Textur behalten und nicht in der Soße zerfallen.
Serviervorschläge und Varianten: So wird Ihr “Huhn Apfel Normandie” zum unvergesslichen Erlebnis
- Das Anrichten und Garnieren: Wenn alles fertig ist, nehme ich die Hähnchenteile aus dem Bräter und lege sie auf eine Servierplatte. Die Soße gieße ich entweder über das Huhn oder serviere sie separat. Das Lorbeerblatt und die Thymianstiele entferne ich vor dem Servieren. Dann drapiere ich die gebratenen Apfelspalten kunstvoll um das Huhn und die Soße. Für den letzten Schliff streue ich reichlich frisch gehackte Petersilie darüber. Die Petersilie bringt nicht nur eine wunderschöne Farbnote ins Spiel, sondern auch eine frische, leicht pfeffrige Komponente, die das reichhaltige Gericht belebt.
- Die perfekten Beilagen: Dieses Gericht ist so reichhaltig und aromatisch, dass es nicht viele komplizierte Beilagen benötigt. Ich persönlich liebe es, dazu ganz einfachen, aber perfekten Basmatireis oder Wildreis zu servieren. Der Reis nimmt die cremige Soße wunderbar auf. Auch Kartoffelgratin, einfache Salzkartoffeln oder ein cremiges Kartoffelpüree passen hervorragend. Für Liebhaber der französischen Küche sind frisches Baguette, um die letzte Soßenreste aufzutunken, oder Spätzle eine ausgezeichnete Wahl. Ein grüner Salat mit einem leichten Vinaigrette kann eine schöne Frische und einen Kontrast zu den reichhaltigen Aromen bieten.
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Varianten und persönliche Noten:
- Pilze: Wer möchte, kann zusammen mit den Zwiebeln und dem Knoblauch auch frische Champignons oder Austernpilze anbraten. Sie verleihen der Soße eine zusätzliche erdige Note, die hervorragend zum Apfel und Huhn passt.
- Speck: Eine weitere köstliche Variante ist es, zu Beginn einige gewürfelte Speckscheiben anzubraten, bis sie knusprig sind. Diese nehme ich dann heraus und brate das Huhn im Speckfett an. Die Speckwürfel können später über das fertige Gericht gestreut werden oder direkt in die Soße gegeben werden, um eine zusätzliche salzige und rauchige Note zu erhalten.
- Cidre statt Calvados: Wer keinen Calvados zur Hand hat oder den Alkoholgehalt reduzieren möchte, kann stattdessen trockenen Cidre verwenden. Das Ergebnis ist immer noch ein wunderbar apfeliges Gericht, vielleicht etwas milder im Geschmack, aber immer noch sehr französisch.
- Süße und Säure ausbalancieren: Manchmal, je nach Süße der Äpfel und des Calvados, kann ein Spritzer Apfelessig in der Soße Wunder wirken, um die Aromen zu beleben und einen angenehmen Säurekick zu verleihen, der die Reichhaltigkeit ausbalanciert. Hier taste ich mich immer vorsichtig heran.
- Hähnchenteile: Ich verwende gerne eine Mischung aus Hähnchenschenkeln und Brust, da die Schenkel saftiger sind und mehr Geschmack abgeben, während die Brust für diejenigen ist, die lieber mageres Fleisch bevorzugen. Aber das Gericht funktioniert auch wunderbar nur mit Keulen oder nur mit Brust. Bei Hähnchenbrust muss man nur die Garzeit im Auge behalten, da sie schneller trocken wird als die Keulen.
Die Qualität der Zutaten: Ein wichtiger Punkt, den ich immer betone, ist die Qualität der Zutaten. Besonders bei diesem Gericht, wo die Apfel- und Calvados-Aromen so prominent sind, lohnt es sich, einen guten Calvados und aromatische Äpfel zu verwenden. Auch eine selbstgemachte Hühnerbrühe macht einen enormen Unterschied im Endergebnis. Letztlich ist es die Liebe zum Detail und die Qualität der Produkte, die aus einem guten Gericht ein unvergessliches “Huhn Apfel Normandie” macht.

Fazit:
Es ist nicht oft, dass ein Gericht es schafft, gleichzeitig so tröstlich und doch so raffiniert zu sein. Aber unser heutiges Rezept für Huhn Apfel Normandie tut genau das. Ich bin wirklich davon überzeugt, dass dieses Gericht eine absolute Bereicherung für Ihren Speiseplan sein wird. Es vereint die Zartheit von perfekt gegartem Huhn mit der süß-säuerlichen Note von Äpfeln und der unvergleichlichen Cremigkeit einer Sauce, die einfach zum Niederknien ist. Die Art und Weise, wie sich die Aromen von Apfelwein oder Calvados mit der Sahne und den Gewürzen verbinden, kreiert eine Harmonie, die man selten findet. Jede Gabel ist ein kleines Stück Frankreich, ein kulinarisches Gedicht, das Gemütlichkeit und Eleganz auf wunderbare Weise miteinander verbindet. Es ist das ideale Gericht, wenn Sie Ihre Familie oder Freunde beeindrucken möchten, ohne stundenlang in der Küche stehen zu müssen, oder wenn Sie sich selbst einfach etwas Gutes tun wollen. Vertrauen Sie mir, dieses Geschmackserlebnis wird Sie und Ihre Lieben begeistern und sicherlich zu einem festen Bestandteil Ihrer Lieblingsrezepte avancieren.
Was dieses Huhn Apfel Normandie so besonders macht, ist seine perfekte Balance. Die Säure der Äpfel durchbricht die Reichhaltigkeit der Sahnesauce und sorgt dafür, dass jeder Bissen frisch und aufregend bleibt. Das Huhn wird unglaublich zart und nimmt die Aromen der Sauce wunderbar auf. Es ist ein Fest für die Sinne, das nicht nur den Gaumen verwöhnt, sondern auch die Seele wärmt. Ich liebe es, wie die Küche während des Kochens mit dem Duft von Äpfeln, Zwiebeln und der cremigen Sauce erfüllt wird – das allein ist schon ein Erlebnis! Es ist ein Gericht, das Erinnerungen weckt und neue schafft. Ein wahrer Allrounder, der sowohl an einem gemütlichen Abend unter der Woche als auch bei einem besonderen Anlass glänzen kann.
Nun zu den Vorschlägen, wie Sie dieses wunderbare Gericht am besten genießen können. Traditionell passt zu Huhn Apfel Normandie hervorragend ein luftiger Reis oder cremiger Kartoffelbrei, der die köstliche Sauce perfekt aufsaugt. Aber lassen Sie uns über weitere Optionen nachdenken.
Perfekte Begleiter für Ihr Huhn Apfel Normandie:
- Ein frisches, knuspriges Baguette ist unerlässlich, um jeden Tropfen der cremigen Sauce aufzutunken.
- Gedünstete grüne Bohnen oder Spargel sind eine wunderbare Ergänzung, die eine frische und leicht herbe Note ins Spiel bringen.
- Ein einfacher Blattsalat mit einem leichten Vinaigrette-Dressing bietet einen schönen Kontrast zur Reichhaltigkeit des Gerichts.
- Gebratene Rosmarinkartoffeln könnten ebenfalls eine rustikale und schmackhafte Beilage sein.
Die Vielseitigkeit des Rezepts bietet Ihnen zudem fantastische Möglichkeiten zur Variation, sodass Sie es ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack anpassen können.
Kreative Abwandlungen für ein individuelles Geschmackserlebnis:
- Fleisch: Wenn Sie kein Hähnchen mögen oder eine Alternative suchen, können Sie dieses Rezept auch wunderbar mit zartem Kalbfleisch zubereiten. Oder probieren Sie Hähnchenschenkel statt Brustfilet für noch mehr Saftigkeit.
- Äpfel: Experimentieren Sie mit verschiedenen Apfelsorten! Ein säuerlicherer Apfel wie Braeburn oder Elstar verleiht dem Gericht eine frischere Note, während ein süßerer Apfel wie Gala die Süße in der Sauce betont. Birnen wären auch eine spannende Alternative.
- Flüssigkeit: Statt Calvados können Sie auch einen guten Apfelbrand oder sogar einen trockenen Weißwein verwenden. Für eine alkoholfreie Variante empfehle ich die Verwendung von Apfelmost oder hochwertigem Apfelsaft, um das fruchtige Aroma zu erhalten.
- Kräuter: Frischer Thymian oder Rosmarin harmonieren hervorragend mit den Aromen und können für zusätzliche Würze sorgen.
- Gemüse: Fügen Sie gebratene Pilze oder Schalotten hinzu, um dem Gericht mehr Tiefe und Textur zu verleihen.
Ich ermutige Sie wirklich, dieses Rezept auszuprobieren. Es ist einfacher, als Sie vielleicht denken, und das Ergebnis ist jedes Mal wieder ein Genuss. Die Freude, die Sie beim Zubereiten dieses Klassikers empfinden werden, ist nur noch größer als die Zufriedenheit, wenn Sie die ersten Bissen genießen.
Also, worauf warten Sie noch? Holen Sie sich die Zutaten und wagen Sie sich an Ihr eigenes Huhn Apfel Normandie. Ich bin gespannt auf Ihre Kreationen und Geschichten! Teilen Sie Ihre Erfahrungen, Fotos und vielleicht sogar Ihre eigenen Variationen in den Kommentaren oder auf Ihren sozialen Medien. Lassen Sie uns gemeinsam die Freude am Kochen und am Genuss dieses wunderbaren Gerichts zelebrieren. Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören!

Köstliches Huhn Apfel Normandie Rezept – einfach & lecker!
Huhn Apfel Normandie – ein eleganter französischer Klassiker. Zartes Hähnchen in einer cremigen Apfel-Cidre-Sauce, verfeinert mit süß-säuerlichen Äpfeln und optional rauchigen Rinderwürfeln. Dieses Gericht ist perfekt für Gäste und den Familienalltag, da es sich gut vorbereiten lässt und durch seine harmonischen Aromen Jung und Alt begeistert. Die lange Schmorzeit macht das Fleisch butterzart und die Sauce unwiderstehlich.
Zutaten
-
1 ganzes Hähnchen (ca. 1,5 kg), in 8 Teile zerlegt (oder 4-6 Hähnchenschenkel und 2-3 Hähnchenbrustfilets)
-
100 g Rinderwürfel (optional)
-
2 EL Olivenöl
-
3 EL Butter
-
Salz
-
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
-
2 große Zwiebeln, fein gehackt
-
3 Knoblauchzehen, fein gehackt
-
150 ml trockener Cidre
-
400 ml Hühnerbrühe
-
200 ml Crème fraîche (mind. 30% Fett) oder Sahne
-
2-3 Zweige frischer Thymian
-
1 Lorbeerblatt
-
1 TL Dijon-Senf (optional)
-
1 EL frische Petersilie, gehackt
-
3-4 mittelgroße Äpfel (z.B. Elstar, Braeburn), geschält, entkernt, in Spalten
-
1 Prise Zucker (optional)
-
1 EL Apfelessig (optional)
Anweisungen
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Step 1
Hähnchenteile waschen, trockentupfen und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. -
Step 2
In einem großen Bräter 2 EL Öl und 2 EL Butter erhitzen. Hähnchenteile portionsweise goldbraun anbraten (je ca. 5-7 Min pro Seite), herausnehmen. Falls verwendet, Rinderwürfel anbraten und entnehmen. -
Step 3
Im Bratfett gehackte Zwiebeln 5-7 Min. andünsten, dann Knoblauch 1 Min. mitdünsten. -
Step 4
Mit 150 ml trockenem Cidre ablöschen und den Bratensatz lösen. 400 ml Hühnerbrühe, Thymian und Lorbeerblatt zugeben, aufkochen und 5 Min. köcheln lassen. -
Step 5
200 ml Crème fraîche/Sahne und optional 1 TL Dijon-Senf einrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. -
Step 6
Hähnchenteile (und evtl. einige Apfelspalten) in die Soße legen. Zugedeckt im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) 45-60 Min. schmoren, bis das Huhn zart ist. Vor dem Servieren 5-10 Min. ruhen lassen. -
Step 7
Parallel in einer separaten Pfanne 1 EL Butter schmelzen. Restliche Apfelspalten 3-5 Min. anbraten, bis sie leicht weich und karamellisiert sind. Optional mit einer Prise Zucker bestreuen und mit 1 EL Apfelessig ablöschen. -
Step 8
Hähnchen mit Soße und gebratenen Äpfeln anrichten. Mit 1 EL gehackter Petersilie garnieren und sofort servieren. Dazu passen Reis, Kartoffeln oder frisches Baguette.
Wichtige Informationen
Nährwerte (Pro Portion)
Es ist wichtig, diese Informationen als ungefähr zu betrachten und nicht als definitive Gesundheitsberatung zu verwenden.
Allergie-Informationen
Bitte überprüfen Sie die Zutaten auf mögliche Allergene und konsultieren Sie bei Zweifeln einen Gesundheitsfachmann.




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