Geschnetzeltes Zuericher Art Mit Spaetzle – allein der Klang dieses Gerichts weckt bei mir sofort Erinnerungen an gemütliche Abende und wärmende Mahlzeiten, die das Herz erfreuen. Ich freue mich riesig darauf, Ihnen heute eine meiner absoluten Lieblingsspeisen näherzubringen, die nicht nur Gaumenfreuden verspricht, sondern auch ein Stück kulinarischer Tradition auf Ihren Tisch zaubert.
Dieses klassische Gericht, tief verwurzelt in der Schweizer Küche und speziell in der Region Zürich, ist weit mehr als nur ein einfaches Rahmgeschnetzeltes. Es verkörpert die Eleganz der einfachen Zutaten, die zu einem harmonischen und unglaublich leckeren Gesamtbild verschmelzen. Das Geheimnis liegt im zarten, dünn geschnittenen Kalbfleisch, das in einer sämigen, perfekt abgeschmeckten Rahmsauce schwimmt und mit frischen Champignons verfeinert wird. Die feine Balance aus der milden Säure eines guten Weissweins und der Cremigkeit des Rahms macht jeden Bissen zu einem Hochgenuss.
Doch was wäre dieses Meisterwerk ohne seine perfekte Beilage? Die Rede ist natürlich von den hausgemachten Spaetzle, die mit ihrer weichen Textur und ihrem unvergleichlichen Geschmack jede Gabel zu einem Erlebnis machen. Es ist die ideale Wahl für ein besonderes Familienessen oder einen unvergesslichen Abend mit Freunden, und ich verspreche Ihnen, dass das Geschnetzeltes Zuericher Art Mit Spaetzle alle begeistern wird. Lassen Sie uns gemeinsam in die Welt dieses zeitlosen Klassikers eintauchen!
Zutaten:
Für ein wirklich authentisches Zürcher Geschnetzeltes mit hausgemachten Spätzle, das vier Personen satt und glücklich macht, brauchen wir eine sorgfältig ausgewählte Palette an frischen und hochwertigen Zutaten. Es ist die Qualität der einzelnen Komponenten, die dieses Gericht zu einem unvergesslichen Erlebnis macht!
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Für das Zürcher Geschnetzelte:
- 600 g Kalbfleisch: Am besten aus der Oberschale, dem Filet oder der Nuss. Achten Sie auf eine gute Qualität vom Metzger Ihres Vertrauens. Das Fleisch sollte zart und hell sein.
- 2 große Zwiebeln: Mittelgroß, fein gehackt oder in feine Streifen geschnitten.
- 250 g frische Champignons: Weiße oder braune Champignons. Putzen Sie sie gut und schneiden Sie sie in Scheiben. Frische Pilze sind hier das A und O für den Geschmack!
- 2 EL Butterschmalz oder Butter: Für das Anbraten des Fleisches und der Pilze. Butterschmalz ist ideal, da es hoch erhitzt werden kann, ohne zu verbrennen.
- 100 ml trockener Weißwein: Ein guter Wein, den Sie auch trinken würden. Er verleiht der Sauce eine wunderbare Säure und Tiefe.
- 200 ml Kalbsfond: Oder ein guter Gemüsefond, falls kein Kalbsfond zur Hand ist. Er ist die Basis für unsere cremige Sauce.
- 200 ml Vollrahm (Sahne): Mit mindestens 30% Fettgehalt. Sie sorgt für die klassische Cremigkeit und den reichen Geschmack.
- 1 EL Speisestärke oder Mehl: Zum Binden der Sauce, falls gewünscht. Ich persönlich mag die Sauce gerne sämig.
- 1 EL frischer Zitronensaft: Am Ende zugelassen, um dem Gericht eine belebende Frische zu verleihen.
- 1 Bund frische Petersilie: Fein gehackt, zum Bestreuen kurz vor dem Servieren. Sie sorgt für Farbe und Aroma.
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer: Unverzichtbar zum Abschmecken.
- Optional: Eine Prise edelsüßes Paprikapulver für eine leichte Färbung und zusätzliche Würze.
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Für die hausgemachten Spätzle:
- 500 g Spätzlemehl (Type 405 geht auch): Spätzlemehl hat einen höheren Klebergehalt, was die Spätzle besonders elastisch macht.
- 5 große Eier: Frische Eier von glücklichen Hühnern machen einen großen Unterschied in Farbe und Geschmack.
- 150-200 ml Wasser oder Milch: Je nach Mehl und Eiergröße. Wir wollen einen zähflüssigen Teig.
- 1 TL Salz: Für den Teig.
- Eine Prise frisch geriebene Muskatnuss: Sie ist das Geheimnis für den typischen Spätzle-Geschmack.
- 50 g Butter: Zum Schwenken der fertigen Spätzle. Das gibt ihnen einen wunderbaren Glanz und nussigen Geschmack.
Vorbereitung: Die Zutaten liebevoll vorbereiten
Bevor wir mit dem eigentlichen Kochen beginnen, ist es entscheidend, alle Zutaten sorgfältig vorzubereiten. Das spart später Zeit und Stress und ermöglicht es uns, uns voll und ganz auf den Kochprozess zu konzentrieren. Ich nenne das gerne „mise en place“ – alles an seinem Platz.
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Das Kalbfleisch vorbereiten: Nehmen Sie das Kalbfleisch aus dem Kühlschrank und lassen Sie es etwa 30 Minuten Zimmertemperatur annehmen. Dies hilft dem Fleisch, gleichmäßiger zu garen. Tupfen Sie es gründlich mit Küchenpapier trocken. Das ist ein extrem wichtiger Schritt, denn nur trockenes Fleisch brät schön an und entwickelt Röstaromen, anstatt im eigenen Saft zu kochen. Schneiden Sie das Fleisch dann in etwa 1 cm dicke und 4-5 cm lange Streifen. Achten Sie darauf, dass die Streifen möglichst gleichmäßig sind, damit sie zur gleichen Zeit gar werden.
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Zwiebeln und Pilze schneiden: Schälen Sie die Zwiebeln und halbieren Sie sie. Schneiden Sie sie dann in feine Halbringe oder würfeln Sie sie sehr fein, je nachdem, welche Textur Sie in Ihrer Sauce bevorzugen. Ich persönlich mag feine Halbringe. Putzen Sie die Champignons vorsichtig mit einem feuchten Tuch oder einer kleinen Bürste – waschen Sie sie nicht unter fließendem Wasser, da sie sich sonst vollsaugen. Schneiden Sie die Pilze anschließend in gleichmäßige Scheiben.
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Flüssigkeiten bereitstellen: Messen Sie den Weißwein, den Kalbsfond und die Sahne ab und stellen Sie diese griffbereit neben den Herd. Auch der Zitronensaft und die gehackte Petersilie sollten schon vorbereitet sein.
Zürcher Geschnetzeltes zubereiten: Der Hauptdarsteller glänzt
Jetzt geht es ans Eingemachte! Das Zürcher Geschnetzelte ist ein Gericht, das von einer kräftigen, aber dennoch feinen Sauce lebt und natürlich von zartem Kalbfleisch. Nehmen Sie sich die Zeit für jeden Schritt, es lohnt sich!
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Fleisch anbraten: Erhitzen Sie das Butterschmalz oder die Butter in einer großen Pfanne oder einem Bräter bei starker Hitze. Geben Sie die Kalbfleischstreifen portionsweise in die heiße Pfanne. Geben Sie nicht zu viel Fleisch auf einmal in die Pfanne, da sonst die Temperatur zu stark absinkt und das Fleisch eher kocht als brät. Braten Sie das Fleisch scharf an, bis es auf allen Seiten goldbraun ist. Dies dauert pro Portion etwa 2-3 Minuten. Nehmen Sie das angebratene Fleisch aus der Pfanne und stellen Sie es beiseite. Würzen Sie es erst jetzt leicht mit Salz und Pfeffer, um zu vermeiden, dass es beim Braten Wasser zieht und zäh wird.
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Zwiebeln und Pilze anbraten: Geben Sie bei Bedarf noch etwas Butterschmalz in dieselbe Pfanne. Reduzieren Sie die Hitze auf mittlere Stufe und geben Sie die geschnittenen Zwiebeln hinzu. Braten Sie sie goldgelb und glasig an, ohne dass sie Farbe annehmen, das dauert etwa 3-5 Minuten. Fügen Sie dann die geschnittenen Champignons hinzu und braten Sie sie ebenfalls unter gelegentlichem Rühren an, bis sie ihr Wasser verloren haben und leicht gebräunt sind. Auch hier ist es wichtig, den Pilzen Raum in der Pfanne zu geben, damit sie bräunen können und nicht im eigenen Saft schmoren. Röstaromen sind Geschmacks-Booster!
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Deglacieren und Sauce ansetzen: Gießen Sie den trockenen Weißwein zu den Zwiebeln und Pilzen in die Pfanne. Lassen Sie ihn kräftig aufkochen und reduzieren, bis fast die gesamte Flüssigkeit verdampft ist und sich die Röstaromen vom Pfannenboden gelöst haben. Das ist ein wichtiger Schritt für die Geschmacksentwicklung der Sauce. Gießen Sie anschließend den Kalbsfond dazu und lassen Sie alles kurz aufkochen. Dann rühren Sie die Sahne ein und lassen die Sauce bei mittlerer Hitze für etwa 5-7 Minuten leicht köcheln, damit sie etwas eindicken kann.
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Andicken und Abschmecken: Wenn Sie eine sämigere Sauce bevorzugen, können Sie jetzt die Speisestärke oder das Mehl in etwas kaltem Wasser anrühren und unter Rühren in die köchelnde Sauce geben. Lassen Sie sie nochmals kurz aufkochen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Geben Sie das beiseitegestellte, angebratene Kalbfleisch zurück in die Sauce und lassen Sie es nochmals für etwa 2-3 Minuten in der Sauce ziehen. Es ist wichtig, das Fleisch jetzt nicht mehr lange zu kochen, da es sonst zäh wird. Schmecken Sie das Geschnetzelte mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und dem frischen Zitronensaft ab. Geben Sie bei Bedarf eine Prise Paprikapulver hinzu. Die Säure des Zitronensafts bringt alle Aromen wunderbar zur Geltung.
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Fertigstellung: Nehmen Sie die Pfanne vom Herd und rühren Sie die Hälfte der gehackten Petersilie unter. Die restliche Petersilie wird später zum Garnieren verwendet.
Die Spätzle zubereiten: Meine goldene Beilage
Hausgemachte Spätzle sind die perfekte Begleitung zum Zürcher Geschnetzelten. Ihr luftig-lockere Textur und der leicht nussige Geschmack harmonieren wunderbar mit der cremigen Sauce. Die Zubereitung mag auf den ersten Blick etwas aufwendig erscheinen, aber ich versichere Ihnen, es lohnt sich!
Spätzleteig anrühren: Die Basis für Perfektion
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Mehl sieben: Geben Sie das Spätzlemehl in eine große Schüssel. Ich siebe es gerne, um eventuelle Klümpchen zu vermeiden und dem Teig etwas Luft zu geben.
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Eier und Gewürze hinzufügen: Machen Sie in der Mitte des Mehls eine kleine Mulde. Schlagen Sie die Eier hinein und geben Sie das Salz sowie die frisch geriebene Muskatnuss dazu. Muskat ist hier wirklich der heimliche Star! Beginnen Sie, die Eier vorsichtig mit einer Kelle oder einem Kochlöffel vom Mehlrand her einzuarbeiten.
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Wasser/Milch zugeben und kräftig schlagen: Fügen Sie das Wasser oder die Milch nach und nach hinzu und verrühren Sie alles zu einem glatten Teig. Nun beginnt der wichtige Teil: Schlagen Sie den Teig kräftig mit der Kelle oder einem Holzlöffel, bis er zähflüssig ist, Blasen wirft und “reißend” vom Löffel fällt. Das bedeutet, er sollte Fäden ziehen und nicht einfach tropfen. Dieser Schritt ist entscheidend für die Elastizität und die spätere Konsistenz der Spätzle. Je länger Sie den Teig schlagen, desto besser werden die Spätzle! Das kann gut und gerne 10-15 Minuten dauern.
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Teig ruhen lassen: Decken Sie die Schüssel mit einem feuchten Tuch ab und lassen Sie den Teig bei Zimmertemperatur mindestens 15-30 Minuten ruhen. Diese Ruhezeit ermöglicht es dem Gluten im Mehl, sich zu entspannen und Wasser aufzunehmen, was die Spätzle noch zarter macht.
Die Spätzle kochen: Vom Teig zum Genuss
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Kochwasser vorbereiten: Bringen Sie in einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen. Das Wasser sollte kräftig gesalzen sein, so wie das Mittelmeer schmeckt.
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Spätzle formen und garen: Jetzt kommt der Spaß! Es gibt verschiedene Methoden, um Spätzle zu formen:
- Mit einem Spätzlehobel: Das ist die einfachste Methode. Platzieren Sie den Hobel auf dem Topf, geben Sie etwas Teig in den Schieber und bewegen Sie ihn hin und her, sodass der Teig direkt ins kochende Wasser fällt.
- Mit einer Spätzlepresse: Füllen Sie den Teig in die Presse und drücken Sie ihn direkt ins Wasser. Diese Methode erzeugt oft sehr gleichmäßige Spätzle.
- Vom Brett schaben (die traditionelle Methode): Wenn Sie geübt sind, können Sie den Teig auf ein nasses Holzbrett geben und mit einem Spätzleschaber oder einem großen Messer dünne Streifen direkt ins Wasser schaben. Das ist die authentischste Art und Weise, erfordert aber etwas Übung.
Lassen Sie die Spätzle in Portionen garen. Sobald sie an die Oberfläche steigen (nach etwa 1-2 Minuten), sind sie gar. Fischen Sie sie mit einer Schaumkelle heraus.
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Abschrecken und abtropfen lassen: Geben Sie die gegarten Spätzle sofort in eine Schüssel mit kaltem Wasser oder unter fließendes kaltes Wasser. Dieser Schritt stoppt den Garprozess und verhindert, dass die Spätzle zusammenkleben. Anschließend lassen Sie sie gut in einem Sieb abtropfen.
Spätzle anbraten (optional, aber sehr lecker!): Der Feinschliff
Dieser Schritt ist optional, aber ich kann ihn Ihnen nur wärmstens empfehlen! Angebratene Spätzle bekommen eine wunderbare leichte Kruste und einen noch intensiveren Geschmack.
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Butter schmelzen: Erhitzen Sie die 50 g Butter in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze, bis sie geschmolzen ist und leicht schäumt.
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Spätzle schwenken: Geben Sie die abgetropften Spätzle in die Pfanne und schwenken Sie sie darin, bis sie leicht goldbraun und durch und durch heiß sind. Das dauert etwa 5-7 Minuten. Sie können sie auch leicht mit etwas Salz und Pfeffer würzen, falls gewünscht.
Anrichten und Genießen: Der krönende Abschluss
Jetzt, wo sowohl das Geschnetzelte als auch die Spätzle perfekt zubereitet sind, kommt der schönste Teil: das Anrichten und natürlich das Genießen dieser schweizerischen Köstlichkeit.
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Teller vorbereiten: Nehmen Sie tiefe Teller oder Schalen, um das Gericht ansprechend zu präsentieren.
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Spätzle portionieren: Geben Sie zuerst eine großzügige Portion der goldbraun geschwenkten Spätzle auf jeden Teller. Achten Sie darauf, dass sie schön locker liegen.
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Geschnetzeltes darüber geben: Verteilen Sie das cremige Zürcher Geschnetzelte großzügig über den Spätzle. Achten Sie darauf, dass reichlich Sauce dabei ist, denn die Spätzle lieben es, sich darin zu suhlen!
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Garnieren: Bestreuen Sie jedes Gericht mit der restlichen frisch gehackten Petersilie. Die frische grüne Farbe bildet einen wunderschönen Kontrast zur cremigen Sauce und verleiht dem Gericht eine zusätzliche aromatische Note.
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Sofort servieren: Dieses Gericht schmeckt am besten, wenn es direkt nach der Zubereitung heiß serviert wird. Die Aromen sind dann am intensivsten und das Fleisch ist noch wunderbar zart. Ein einfacher Blattsalat mit einem leichten Vinaigrette-Dressing passt hervorragend dazu, um eine frische Komponente zu ergänzen.
Ein kleiner Tipp vom Koch:
Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn die Spätzle beim ersten Mal nicht perfekt aussehen. Übung macht den Meister! Und geschmacklich sind sie auch bei kleinen Schönheitsfehlern einfach unschlagbar. Genießen Sie diesen Klassiker der Schweizer Küche in vollen Zügen. Es ist ein Fest für die Sinne, das ich immer wieder gerne zubereite und mit meinen Liebsten teile!
Guten Appetit!
Fazit:
Was für ein kulinarisches Erlebnis liegt hinter uns! Ich hoffe, Sie sind genauso begeistert von diesem Rezept wie ich. Dieses Gericht ist wirklich ein Glanzstück der schweizerischen Küche, das Herz und Seele wärmt. Die Kombination aus zartem Kalbfleisch in einer unwiderstehlich cremigen Rahmsauce, perfekt abgerundet mit einem Hauch von Zitrone und den duftenden Kräutern, ist einfach unschlagbar. Es ist die Art von Essen, das man in guter Gesellschaft genießt, das Trost spendet an kalten Tagen und das bei jedem Bissen ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Die Zubereitung mag auf den ersten Blick vielleicht etwas aufwändig erscheinen, doch ich kann Ihnen versichern: Jede einzelne Minute, die Sie in dieses Gericht investieren, zahlt sich am Ende aus. Das Ergebnis ist ein Gericht, das sowohl beeindruckend als auch zutiefst befriedigend ist und das beweist, dass Klassiker niemals aus der Mode kommen. Es ist mehr als nur eine Mahlzeit; es ist ein Stück Esskultur, das man einfach erleben muss, um es in seiner ganzen Pracht zu würdigen. Ich bin überzeugt, dass es schnell zu einem festen Bestandteil Ihrer persönlichen Rezeptsammlung avancieren wird.
Nun, da Sie wissen, wie man dieses wunderbare Gericht zubereitet, lassen Sie uns über die verschiedenen Möglichkeiten sprechen, es zu servieren und vielleicht sogar ein wenig zu variieren. Traditionell wird es natürlich mit goldbraunen, hausgemachten Spätzle serviert – und ich kann Ihnen nur empfehlen, diese klassische Kombination mindestens einmal auszuprobieren. Die Spätzle saugen die köstliche Sauce perfekt auf und ergänzen das zarte Fleisch hervorragend. Aber das Leben ist ja bekanntlich voller Variationen, und so gibt es auch hier Raum für persönliche Vorlieben. Stellen Sie sich vor, Sie servieren dazu knusprige Rösti, die mit ihrer rustikalen Art einen schönen Kontrast zur feinen Sauce bilden. Oder wie wäre es mit lockerem Reis, der die Aromen ebenfalls wunderbar aufnimmt und die cremige Konsistenz des Gerichts auf elegante Weise untermalt? Auch breite Nudeln, wie Tagliatelle oder Pappardelle, könnten eine interessante und nicht minder köstliche Alternative sein, wenn Sie den Geschmack der Spätzle variieren möchten. Als Beilage empfehle ich stets etwas Frisches und leichtes, das die Reichhaltigkeit des Gerichts ausbalanciert: Gedünstete grüne Bohnen, leicht angebratener Brokkoli oder ein einfacher, knackiger Blattsalat mit einem feinen Vinaigrette-Dressing sind hervorragende Optionen. Für diejenigen, die gerne experimentieren möchten: Sie könnten dem Gericht eine zusätzliche Dimension verleihen, indem Sie kurz vor dem Servieren ein paar sautierte Pilze – etwa Champignons, Kräuterseitlinge oder sogar edle Steinpilze – unter die Sauce mischen. Ein kleiner Schuss trockener Weisswein oder ein Hauch mittelscharfen Senfs in der Sauce kann ebenfalls subtile, aber köstliche Nuancen hinzufügen und die Aromen noch weiter vertiefen. Wenn Sie kein Kalbfleisch zur Hand haben oder eine andere Fleischsorte bevorzugen, können Sie auch zartes Schweinefilet oder Hähnchenbrust verwenden, auch wenn das vom Originalrezept abweicht und dem Gericht eine andere Charakteristik verleiht. Scheuen Sie sich nicht, Ihre persönliche Note einzubringen und dieses Gericht zu Ihrem ganz eigenen Meisterwerk zu machen!
Ich bin absolut überzeugt, dass Sie dieses Gericht lieben werden. Es ist eine dieser Kreationen, die man immer wieder machen möchte, sobald man sie einmal probiert hat. Deshalb ermutige ich Sie von Herzen: Wagen Sie sich an dieses Rezept! Nehmen Sie sich die Zeit, genießen Sie den Prozess des Kochens und die wunderbaren Düfte, die Ihre Küche erfüllen werden. Und wenn Sie dann Ihr eigenes, perfekt zubereitetes Geschnetzeltes Zuericher Art Mit Spaetzle vor sich haben, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um stolz auf Ihr Werk zu sein. Das Gefühl, ein so klassisches und zugleich anspruchsvolles Gericht gemeistert zu haben, ist einfach unbezahlbar. Aber hören Sie nicht auf beim Kochen! Ich würde mich riesig freuen, von Ihren Erfahrungen zu hören. Haben Sie vielleicht eine eigene kleine Variation ausprobiert, die Sie besonders gelungen fanden? Oder haben Sie Tipps, wie man die Zubereitung noch einfacher oder effizienter gestalten kann? Zögern Sie nicht, Ihre Gedanken, Ihre Erfolge und vielleicht sogar ein Foto Ihres Meisterwerks zu teilen. Die Freude am Kochen und am Genuss gut gemachter Speisen ist etwas, das wir alle teilen können. Lassen Sie uns eine Gemeinschaft von Feinschmeckern bilden, die sich gegenseitig inspirieren und ermutigen. Es gibt nichts Schöneres, als ein selbstgekochtes Gericht mit Familie und Freunden zu teilen und zu sehen, wie sehr sie es genießen. Dieses Rezept hat das Potenzial, zu einem Ihrer absoluten Lieblingsgerichte zu werden, zu einem Gericht, das immer wieder auf Ihrem Esstisch landet und das für viele glückliche Momente sorgt. Also, worauf warten Sie noch? Ran an die Töpfe und lassen Sie uns gemeinsam die Küchen dieser Welt erobern – einen köstlichen Bissen nach dem anderen! Ich freue mich schon darauf, von Ihnen zu hören und Ihre Kreationen zu bestaunen!

Zartes Zürcher Geschnetzeltes mit Spätzle
Tauchen Sie ein in die Welt dieses zeitlosen Schweizer Klassikers! Zartes Rindergeschnetzeltes in einer sämigen, perfekt abgeschmeckten Rahmsauce mit frischen Champignons, serviert mit goldbraun geschwenkten Spätzle. Ein Gericht, das Gaumenfreuden verspricht und ein Stück kulinarischer Tradition auf Ihren Tisch zaubert – ideal für gemütliche Abende und besondere Anlässe.
Zutaten
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600 g Rindergeschnetzeltes
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600 g frische Spätzle (aus dem Kühlregal)
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1 Zwiebel
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250 g frische Champignons
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1 EL Öl
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1/2 TL edelsüßes Paprikapulver
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1 TL Tomatenmark
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100 ml alkoholfreier Weißwein oder Traubensaft
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300 ml Rinderbrühe
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200 ml Sahne (mind. 30% Fett) oder laktosefreie Sahne
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1 EL Speisestärke (nach Bedarf)
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1 EL frischer Zitronensaft
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1 Bund frische Petersilie
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Salz
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1/2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Anweisungen
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Step 1
Rindergeschnetzeltes trocken tupfen und in ca. 1 cm dicke, 4-5 cm lange Streifen schneiden. Zwiebel fein hacken oder in feine Halbringe schneiden. Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Petersilie fein hacken. -
Step 2
Öl in einer großen Pfanne stark erhitzen. Das Rindergeschnetzeltes portionsweise scharf anbraten, bis es goldbraun ist (ca. 2-3 Min. pro Portion). Aus der Pfanne nehmen, leicht salzen und pfeffern und beiseitestellen. -
Step 3
Bei Bedarf etwas Öl in die Pfanne geben. Zwiebeln auf mittlerer Stufe goldgel andünsten (ca. 3-5 Min.). Champignons hinzufügen und braten, bis sie ihr Wasser verloren und leicht gebräunt sind. Paprikapulver und Tomatenmark einrühren und kurz mitrösten. -
Step 4
Mit alkoholfreiem Weißwein oder Traubensaft ablöschen und kräftig aufkochen, bis die Flüssigkeit fast verdampft ist. Rinderbrühe zugießen und kurz aufkochen lassen. Sahne einrühren und die Sauce ca. 5-7 Minuten leicht köcheln lassen. -
Step 5
Bei Bedarf Speisestärke mit etwas kaltem Wasser anrühren und unter Rühren in die köchelnde Sauce geben, bis die gewünschte Sämigkeit erreicht ist. Das angebratene Rindergeschnetzeltes zur Sauce geben und 2-3 Minuten darin ziehen lassen (nicht mehr kochen!). Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Die Hälfte der Petersilie unterrühren. -
Step 6
Frische Spätzle nach Packungsanleitung in Salzwasser garen (meist 1-2 Min.), abgießen und abtropfen lassen. Optional: Für eine goldbraune Kruste und besseren Geschmack, 50 g Butter in einer Pfanne schmelzen und die abgetropften Spätzle darin schwenken, bis sie leicht gebräunt und heiß sind (ca. 5-7 Min.). -
Step 7
Spätzle auf Teller verteilen und das cremige Zürcher Geschnetzelte großzügig darüber geben. Mit der restlichen frischen Petersilie garnieren und sofort heiß servieren. Ein einfacher Blattsalat passt hervorragend dazu.
Wichtige Informationen
Nährwerte (Pro Portion)
Es ist wichtig, diese Informationen als ungefähr zu betrachten und nicht als definitive Gesundheitsberatung zu verwenden.
Allergie-Informationen
Bitte überprüfen Sie die Zutaten auf mögliche Allergene und konsultieren Sie bei Zweifeln einen Gesundheitsfachmann.
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